Bregenz mit der größten Seebühne der Welt bringt 2024 und 2025 die Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber
Ein außergewöhnliches Bühnenbild bietet sich: Ein halbverfallenes Dorf mitten im Winter, das übergeht in einen sumpfigen See. Außergewöhnlich auch: Die Vorstellung beginnt mit dem Schlussakt. Aber dann erfahren wir, dass das Ganze doch von vorn beginnt. Modernere Texte werden von den Sängern geboten. Dazu grandiose Bühnentechnik, die sicher vor allem das junge Publikum begeistern kann. Es blitzt und kracht überall, fast kann man gar nicht alles auf einmal sehen. Die Darsteller singen, gleichzeitig sind sie in Action. Zu erwähnen ist auch das Nixenballett.
Die Grundstruktur Max schließt einen Pakt mit dem Teufel, um seine Agathe heiraten zu können, bleibt zunächst bestehen. Aber dann wird’s auch hier modern, denn Agathe will mit Ännchen zusammen fort. (Hat Max nichts gewußt?) Regisseur Stölzl bietet als Wiederholung dann noch einen weiteren Schlussakt, nämlich den klassischen, der kommt gut an.
Das Zusammenspiel zwischen den Mitwirkenden, Sängern, den Wiener Symphonikern, dem Chor und allen weiteren Darstellern erhielt den verdienten Applaus.
Der Freischütz vom 16. Juli – 17. August 2025 ist buchbar
ab 1. Oktober 2024 unter: